Hinterfragt:
Guten `Rutsch´ ins neue Jahr?
Wann hat sich dieser `Wunsch´ bei uns eingebürgert? Und was hat er mit dem Silvesterwetter zu tun?
Hat dieser Wunsch überhaupt mit dem Wetter zum Jahreswechsel zu tun? Kann das sein? - Wie komme ich darauf? Ein absurder Gedanke – werden viele sagen...
Doch wie absurd kann dieser Gedanke sein, wenn ich weiß, dass Gedanken und `Wünsche´aus Überzeugung gedacht und gesprochen sich ihren ganz eigenen Weg in die „Realität“ - unsere Dualität – bahnen?
„Einen guten `Rutsch´ ins neue Jahr“
Dieser Spruch ist schon so sehr im kollektiven Denken der Menschen, zumindest hierzulande, verankert, dass er gar keine andere Wahl hat, als sich im Außen zu manifestieren. So war dieser Jahreswechsel vieler Orts mit Eisregen `beschenkt´... Und das war nicht der erste Jahreswechsel, der uns im Außen ins neue Jahr rutschen ließ!...
Was zeigt uns das nun?
Die Gefahr, aus zu rutschen, (ins Aus zu rutschen) ist dabei doch zu hoch. Wer rutscht, hat seinen Weg – seine Beine – nicht mehr unter Kontrolle. Warum also wünschen wir aller Welt, dass sie doch gut rutschen mögen?
Nun, dazu fällt mir eben etwas anderes ein:
Schließlich wünschen wir ja damit niemanden etwas böses. Darum auch der Zusatz: `guter´ Rutsch!
Gewissermaßen hat man, wie schon erwähnt, beim rutschen keine Kontrolle darüber, wohin, bzw. wo oder wie man `ankommt´.
Bewusst und/oder unbewusst...
Welche übliche Einstellung, welche Assoziation haben die Menschen bei dem Wort rutschen...?
Das Erste, was den meisten gerade jetzt im Winter einfällt, ist Glatteis...
Damit sofort verbunden die Angst aus zu rutschen, sich weh zu tun, sich etwas zu brechen und die entstehende Vorsicht.
Die Vor-Sicht wird erhöht, um die Kontrolle nicht zu verlieren, bzw. über eine `gefährliche´ Situation mehr Kontrolle zu erhalten!
Dieses sind unbewusste Mechanismen. Unbewusste Verhaltens- und Denkweisen. Doch genau dieses Unbewusst-Sein das Massen von Menschen diesbezüglich darüber teilen ist es – wie wir immer wieder durch den `Wunsch´doch einen guten Rutsch zu haben, zum Jahreswechsel Glatteis `erschaffen´...
Zu viele Menschen sind sich immer noch nicht klar darüber, dass ihre Gedanken, Worte und Taten schöpferisch sind. Dass sie im einzelnen Ihre eigene und im kollektiv die `Realität´ihres Ortes, des Landes, ja im Massenbewusstsein die Realität der Welt erschaffen!!
Was ist nun der höhere Sinn dieses `Wunsches´, den kaum einer so sieht und wohl meist auch (unbewusst) abwehrt?
Der höchste Sinn dieser Aussage: `Einen guten Rutsch´ist es, dem anderen zu `wünschen´ er möge die Kontrolle über sein (bisheriges) Leben loslassen. Sich von allem alten, festgefahrenen lösen und sich ins neue Jahr treiben lassen. Im Vertrauen ins neue Jahr hinein rutschen lassen uns sehen, wo man `landet´.
Kontrolle loslassen, den Verstand ausschalten. Sich treiben lassen. Vertrauen ins Leben haben – Vertrauen in die natürlichen Abläufe des Lebens entwickeln.
DAS dürfen wir alle wieder lernen.
Doch das ist für viele Menschen noch mit enormer Angst verbunden.
Haben wir doch lernen müssen, uns um `Gottes Willen´ NICHT gehen zu lassen !!! Wurde uns doch gelehrt, dass Kontrollverlust Gefahr bedeutet und dass Herzwege nicht erwünscht – ja verpönt sind.
Die Angst – wie stehe ich da vor den anderen, wenn ich mich treiben lasse – und wenn ich ins rutschen gerate – die Angst, sich lächerlich zu machen, verletzt und abgelehnt zu werden, wenn ich mich gehen lasse oder mit Freude durch mein Leben `rutsche´...
Kindern die mit Freude und unendlichem Spaß übers Eis rutschen werden nicht beklatscht und angefeuert, sondern eingeschränkt und verängstigt. Mit Mahnungen wie: Du fällst hin und tust dir weh! – Du brichst ins Eis ein! - Lass das, das ist gefährlich!!!
Dies alles ist Vergangenheit – ist altes, festgefahrenes Denken – sind alte überholte Verhaltensweisen die wir ablegen dürfen!
Wie viel angenehmer und erfreulicher ist dieser Wunsch in seinem höchsten Sinne geäußert. Die Aussage ganz bewusst in diesem Sinne weitergeleitet: Einen guten Rutsch …
In diesem Sinne: Lass die strenge Kontrolle für dein und vor allem für das Leben deiner Lieben fallen.
Übe Dich in diesem neuen Jahr im Vertrauen auf die ganz natürlichen Abläufe des/deines Lebens. Übe Dich im Vertrauen, dass das Beste für Dich und die Deinen in Deinem und in Ihrem eigenen Innersten verankert ist und sich seinen “Weg“ alleine bahnt, wenn es (los-) gelassen wird...
Übe Dich in Beobachtung, in Achtsamkeit darauf, wo dein Verstand deine Kontroll-Sucht aktiviert und schau dir die Gründe genau an!
Angst ist der Grund des Verstandes!
Vertrauen ist der Grund des Herzens -
Dein Seelenweg...
Die Liebe zu allem was IST...
In diesem Sinne Dir und Euch allen ein Wunder-volles, erleuchtetes, faszinierendes, Wunder erschaffendes
neues Jahr ...
Wir erschaffen Wunder mit unserem ins Kollektiv einkehrende Vertrauen ins Leben !!!
In Liebe Dankbarkeit
© Monika Anasha
6. Januar 2016
Monika Anasha -
"Hüterin der Seelen"
Tiefenwirksame Seelengespräche, kosmische Energielesung sowie Seelen-Readings über unterschiedliche
Karten.
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