Die Sache mit dem eigenen Traum

Heute ist mir über die Erinnerung an meine letzte Beziehung wieder bewusst geworden, dass ich mein Leben lang anderen auf den Weg geholfen habe, Ihren Traum zu leben oder zumindest diesem ein Stück näher zu kommen.
Er lebt nun ganz frei seinen Traum – in Kroatien. Das hat mich auf meinen `nicht vorhandenen´ Traum zurückgeworfen. Es hat mir die Tränen in die Augen geholt, weil mir klar wurde, dass ich scheinbar keinen eigenen Traum habe – bzw. gar nicht weiß, was MEIN Traum ist...

Immer habe ich andere dazu annimiert, ihren Wünschen und Träumen zu folgen, sie schrittweise zu verwirklichen – zu leben. Und jetzt wird mir so richtig klar, warum !
Ich habe mein Leben lang nach meinen eigenen Traum gesucht – und ihn bis heute nicht gefunden?...
Das kommt sehr schmerzhaft ins Bewusstsein – dass ich immer noch nicht weiß, was ICH denn eigentlich leben möchte - mir immer noch nicht sicher bin. Zumindest fühle ich, dass ich es noch nicht lebe – was auch immer es ist...

Unsicherheit – schon wieder Unsicherheit darüber, was ich hier eigentlich tue und warum - was ich wirklich wirklich möchte ...
Ist das mein Traum was ich hier lebe? Kann es das sein, wenn ich es wieder hinterfrage?...

Bin ich auf dem Weg, meinen Traum zu leben?
Ich weiß es nicht... wieder weiß ich nichts – und bin traurig darüber, dass ich selbst – bei allem was ich für andere tue und gebe – scheinbar nicht vom Fleck komme. Mir selbst nicht helfen kann in dieser Richtung. Meinen eigenen Traum nicht leben kann, geschwaige denn ihn überhaupt erkennen und definieren kann...

Ja – in bedingungsloser Liebe natürlich und gemeinschaftlich Leben...
Doch – wie lebe ich Gemeinschaft, wenn ich keine (hier) habe – in keiner bin? Besser gesagt, mich in keiner fühle...
Die `gesellschaftlichen´ Gemeinschaften geben mir absolut nichts ab. Noch nie. Deshalb war ich auch nie in einer. Keine Vereine oder Club´s. Wenn ich mal wo mitmachte, war das meist von kurzer Dauer, weil es mich nicht `fesselte´. Die `Strukturen´ waren einfach nicht das meine...

Aber ja, ich bin in eine Gemeinschaft unterwegs, die meinem Herzen entspricht – Sie baut sich im Außen tatsächlich langsam aber stetig auf und ich trage mit dazu bei...
Aber warum bin ich dann traurig – und hinterfrage es? Was daran macht mich traurig?
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Dass ich es noch nicht fühle ! Dass ich es zwar sehe und erkenne, aber ich fühle es nicht und sehe mich leidend im Blick auf jene, die ihren Weg schon `erfolgreich´ und freudig leben – schon `mehr´ haben als ich – (wieder) weiter sind als ich ...

Da steckt schon wieder das `geringer sein´ dahinter. Das `noch nicht genug sein´ bzw. `noch nichts bekommen können´. Das `ich bin immer die letzte´ kommt hier hoch :-O
Ohja, das ist ein Thema – aber es berührt, belastet mich gerade nicht – es triggert mich grad nicht...
Doch es ist definitiv eine Überzeugung in mir. Ich erinnere mich, dass ich sehr oft gesagt habe, dass ich, wenn überhaupt, immer alles als letzte erfahre – gesagt `bekomme´... (Dabei spielt natürlich meine `letzte´ Stellung in der Familienfolge eine große Rolle... Die mit Abstand Letztgeborene)

Haa – ja, meine Partner haben mir sehr oft immer ganz  kurzfristig und als letzte gewisse Pläne mitgeteilt, die mich `am Rande´ mit betrafen. Aus verschiedenen Gründen.
Einer, damit ich `es´ niemandem (frühzeitig) ausplaudern könne – als ob ich das je getan hätte...
Der andere, weil es mich verletzen und verärgern könnte – als ob es im letzten Moment `leichter´ wäre...

Wo ist nun `mein Traum´??
Was ist nun ganz konkret mein Traum?? Wenn ich ihn nicht klar definieren kann, wie soll er sich dann verwirklichen – in Wirkung geraten – manifestieren??

Wie soll das Universum mir meinen Traum erschaffen – präsentieren, wenn ich ihn noch nicht einmal `beim Namen´ nennen kann...
Wie sieht mein Traumleben aus?
Wie fühle ich mich darin?
Was mache ich in meinem Traumleben – an einem Traumtag?
Wo bin ich in meinem Traumleben und wer ist bei mir?

Ein Teil meines Traumes ist es, unbeschwert und sorgenfrei → frei von Geldsorgen – ganz unbefangen zu leben.
Hinzugehen, wohin es mich zieht, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob ich es (finanziell) kann.
Zu leben, wo es mir gut tut, wo ich mich wohl fühle – wann und wo immer das ist.
Zu tun, was mir beliebt, ohne danach zu fragen, ob ich dafür bezahlt werde oder ob ich eine Bezahlung verlangen `muss´...

Ich möchte in einem wunderschönem Licht durchfluteten Haus leben – ob groß oder klein ist gleichgültig, ebenso, wo es sich befindet – es bietet genügend Platz für meine kreativen Aktivitäten und auch für Gäste.
Es liegt an einem See oder Flusslauf, der direkt vom Haus zugänglich ist und es ist von einem wunderschönen naturbelassenem Grundstück umgeben.
Es sind Menschen bei mir und um mich, die tief im Herzen mit mir verbunden sind – und sich aus freiem Herzen um alles kümmern, wofür ich keinen Sinn oder keine Muse habe …
Gemeinschaft leben → jeder tut was ihm be-LIEBT und gibt damit sein Bestes in die Gemeinschaft. Alles ist vorhanden, nichts fehlt. Wir sind wie ein Uhrwerk in dem jedes Zahnrad ganz natürlich und unkompliziert ineinander greift und alles in Schwung hält...
Auch mein Dualseelenpartner ist bei mir <3 Und meine Kinder gesellen sich ebenso dazu <3 leben frei und ungezwungen ihr leben mit/neben meinem/unserem – bei mir...

Mein Kopf sagt nun dazu: Und was machst Du dann den lieben langen Tag? Was trägst DU dann zum gemeinschaftlichen, ganzheitlichen, menschlichen Leben und zur Entwicklung bei???

Ich möchte mein Wissen, meine `Weisheit´ ganz natürlich und ungezwungen weitergeben. Ganz ohne Zwang und Konzept. Ganz ohne Druck oder System – ohne darüber nachzudenken, was ich wann und wo am besten machen sollte und vor allem, was ich dafür bekomme ....

Wie lässt sich das machen? Warum mache ich das jetzt nicht einfach schon ?
Diese Frage habe ich mir schon mehrmals gestellt...
Ich fühle mich irgendwo immer noch sooo unfrei und abhängig, dass mich dieses Fühlen in meinem freien Ausdruck blockiert … Es blockiert meine Freude und meine Lust zu schreiben...
Es blockiert meine Inspieration, ganz locher Videos zu machen und `einfach´ zu sein...

Das Gefühl der Abhängigkeit drückt meine Schaffenskraft... und ich weiß noch nicht, wie ich das auflösen kann...
Erschwerend kommt hinzu, dass ich derzeit in meiner neuen Wohnung noch kein Interenet habe und nichts zeitnah posten und veröffenltichen kann...
Das ist schon verrückt... wenn es (die Gefühlserfahrung) `bei mir vorbei´ ist, dann kann ich es nicht mehr veröffentlichen, weil es dann ja nicht mehr `authentisch´ ist → sprich: in diesem Moment geschehen und gefühlt... :-O :-P

Wo kommt dieser Quatsch denn her???  So eine gequirlte Eso-Egoscheiße.... All die Bücher die auf den Geschichten der Menschen beruhen, welche auch schon `vorbei´ sind ---- sie helfen trotzdem sooo vielen Menschen weiter !!!

Was für eine Scheiße hat sich da in meinem Kopf installiert :-P
Das darf nun klar und deutlich GEHEN... Das brauche ich nicht mehr... Ich habe es begriffen – ich habe Es erkannt – ich habe meinen Traum erkannt... denke ich :-P :-D

Wie und wann er sich soo leben lässt – gelebt wird – keine Ahnung. Aber ich weiß tief in mir, DASS er gelebt werden wird... nicht nur von mir – von vielen anderen auch ... Jeder nach seiner Fasson <3 in tiefer Herzverbundenheit mit den anderen <3

Träume sind dir gegeben um (an)erkannt und `realisiert´ zu werden.
Es gibt IMMER einen Weg, deinen Traum zu leben – er beginnt mit dem ersten Schritt →
Ihn anerkennen <3

In tiefer Verbundenheit und Liebe
© Monika Anasha
14.Oktober 18


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