Widersprüche in meinem persönichen `Geld´-Glaubenssystem

Ich bin über einen Widerspruch meiner Überzeugung zum dynamischen Ausgleich = Geldfluss = in Bezug auf einen umgewandelten Geldglaubenssatz gestoßen.

„Für meine `Arbeit´ möchte ich kein Geld verlangen, weil ich einfach aus dem Herzen tue, was ich tue – eben bedingungslos“... wogegen ein anderer `neuer´ Satz besagt:
`Ich bin es mir Wert – bzw. meine `Gaben´ – (mehr) Geld zu ´verlangen´...

Hier möchte ich anmerken, dass in erster Linie über `Informationsfluss´ die Rede ist – aber nicht ausschließlich.

Dass ich nun kein Geld `verlangen´ möchte, bedeutet nicht, dass ich kein Geld dafür annehme oder Geld generell ablehne!.
Dieser erste Satz beruht auf meiner grundlegenden Überzeugung, dass natürlicher Ausgleich dynamisch geschieht und nicht linear!
Wohin auch immer ich etwas gebe (dorthin, wo es gebraucht – gesucht wird), ist nicht immer das vorhanden, was ich `persönlich´ brauche. Wenn ich mich nun im Ausgleich dabei auf Geld fixiere diene ich mit meinem `Überfluss´ (dem, was ich zu bieten habe), nur jenen, die `es sich leisten´ können und mein `Geben´ geschieht nicht bedingungslos !
Sorry – IST so …
Hier sind diejenigen, die nicht genügend oder kein Geld haben, um diese Form des Ausgleichs `zurückgeben´ zu können, sondern nur ihre tiefe Dankbarkeit, `benachteiligt´!
Damit verursache ich eine Trennung – eine Blockade, die universell und naturell nicht existiert...
Und mir stellt sich dann die Frage: Ist Dankbarkeit nichts oder nicht genug wert?
Und ja, da kommen sicher Gedanken hoch, wie: Aber davon kann ich mir nichts kaufen..usw...

Bedenken wir jedoch, dass wir Geld (oder was auch immer) dann auch nur unter selbigen Bedingungen bekommen werden, unter denen wir unseren `Überfluss´ anbieten...
Ein Austausch zu festgelegten Konditionen !!! Nicht Frei und nicht Bedingunslos
Geld in direkter Linie gegen `Ware´ oder Information !!!

 

Das lässt keinen Spielraum für dynamischen Zufluss... Damit nehme ich dem Leben jegliche Möglichkeit, mich `universell´ zu beschenken – aus jeglicher Richtung … !

Natürlich ist dieser bedingungslose dynamische Fluss NOCH nicht pauschal zu betrachten und in jedem Bereich für sich umzusetzen´, jedoch dürfen wir uns darüber schon – denke ich – Gedanken machen, in diesen bedingunglosen Fluss mehr und mehr einzutauchen und ihm eine Chance zu geben, sich auszuweiten und in unser Leben zu integrieren

Grundsätzlich aber darf und muss es jeder für sich individuell selbst wählen.
Und ja, ich weiß, `heute´ ist es so in vielen Bereichen noch nicht umsetztbar. Es ist ein Weg, wofür wir einfach mit dem ersten Schritt beginnen dürfen.

 

Ausschlaggebend ist, DU musst dich wohlfühlen mit deinem persönlichen `Geldflusssystem´, das du dir kreierst oder kreiert hast. Deine innere Wahl zählt für dich – nicht meine.

 

Für mich ist klar:Natürlicher idealer `Rückfluss´ kommt von dort zu mir, wo genau das im Überfluss vorhanden ist, was ich gerade brauche, was mir gerade am dienlichsten ist...
UND DAS ist selten das, was uns unser Kopf versucht zu suggerieren …
Hier geht es einzig und allein – ganz tief, tief in jedem – um das eigene persönliche Vertrauen ins Leben – in die natürlichen Abläufe des Lebens...

Was mich allumfassend nun in diese (meine) Klarheit gebracht hat, war die Entdeckung, die ich hinter einem weiterer Satz, an dem ich hängen geblieben war, machte.
Dieser lautete:
„Ich traue mich nicht, mehr zu verlangen, aus Angst, Kunden zu verlieren!“
Nachdem ich diesen Satz in mir schwingen lies und nachfühlte, stellte ich ihn um:
„Ich traue mich nicht, Geld zu verlangen aus Angst, keine Kunden zu bekommen.“
Wieder fühlte ich nach und heraus kam:
„Ich traue mich nicht, Geld zu `verlangen´, aus Angst, als (Geld)-gierig – unersättlich – dazustehen.“ Doch ich spürte, dass da noch mehr dahintersteckte und blieb dabei …
„Ich traue mich nicht, Geld zu verlangen oder zu erwarten, aus Angst, Gott zu enttäuschen (= meinen Vater) und sein Vertrauen, seine Liebe zu verraten.
Das saß erst mal richtig – hier brach ein Damm und ein Bach bahnte sich seinen Weg...

Diese Erkenntnis traf mich wie ein Schlag mitten ins Gesicht und in den Magen...

Seit längerem sehe ich Geld völlig neu. Sehe den Wert des Geldes, die Möglichkeiten, die Neutralität des Geldes, doch ich waage es nicht, Geld für das was ich tue zu erwarten oder zu verlangen, aus Angst, meine Überzeugung, mein Vertrauen in Gott zu verraten...

Hier lag der Zwiespalt, der Widerspruch, den ich zu Anfang beschrieb und der in mir wirkte...
Ich konnte die beiden Sätze nicht in `Einklang´ bringen, weil der letztere – Ich bin es wert, Geld zu verlangen – das Vertrauen in den dynamischen Ausgleich untergrub.

Es war eine tief verborgene Angst, dass meine Überzeugung nicht wahr sein könnte -
ein Mangel an Vertrauen in die Schöpfung – ins Leben, den ich erkennen durfte und der sich nun lösen konnte.

Für mich ist klar → es geht IMMER um das zugrunde liegende Vertrauen oder den Mangel daran, ob und wo es in unserem Leben BEDINGUNGSLOS fließt, oder eben nicht...

Mangelndes Vertrauen (in was auch immer) wird sich immer in unserem Erleben – in unseren Ergebnissen zeigen und uns so darauf hinweisen was noch zu lösen ist.

In Liebe
Monika Anasha
16. April 18


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