Unerwünschte
Reaktionen ...
Ich stelle gerade wieder
fest: Mein Verstand scheint immer genau zu wissen, was andere von und über mich und meine Motivation denken.... finde ich gerade echt spannend und interessant., weil mir eigentlich total egal
ist, was andere von und über mich denken. (Dachte ich zumindest :-P ) Doch merke ich manchmal und gerade eben, dass ich versuche, mich und mein handeln zu rechtfertigen bzw. klar zu stellen, wenn
ich mit meinem gesagten, meinem handeln eine unerwünschte, unbedachte Reaktion hervorgerufen habe...
`Unerwünschte Reaktionen hervorrufen´ …
Ja – hier fällt mir meine Beziehung zu meinem Vater ein – Darin war ich immer darauf bedacht, keine unangenehme, unerwünschte Reaktion hervorzurufen. Keine Kritik zu ernten oder gar Schläge wie
meine Geschwister. Immer darauf bedacht, sein Vertrauen nicht zu verlieren – das ich (wie sich später herausstellte) gar nie wirklich hatte...
Sobald ich eine solche `Reaktion´ erfahre, fühle ich Enttäuschung. Das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben – fehl am Platze zu sein (wie als Kind so oft) – zu viel gesagt/getan zu haben, mich
vor- oder aufgedrängt zu haben usw. steigt in mir auf. Die Enttäuschung, wieder nicht richtig zu sein, nicht richtig zu handeln, wieder nicht gewollt zu sein oder falsch eingeschätzt zu
werden...
Diese Emotionen haben sich in meiner Kindheit in mein innerstes eingebrannt. Auch wenn ich mein Leben, die Erlebnisse/ Ereignisse, die Zusammenhänge meiner Kindheit schon zu großen Teilen erkannt, reflektiert und zu einem guten Teil auch gelöst habe, sind immer noch viele Schatten übrig. Nicht immer aber bin ich bereit, hin zu schauen.
Nun, auch als Coach habe ich meine Prozesse, meine Reflexionen , mit denen ich mich weiter ent-wickle. Ich bin auf diesem (meinen) Weg und wachse mit allem, das sich mir zeigt. Gleichgültig, ob
das im Außen ist, oder sich im inneren meldet.
Ich entscheide jedoch
jeden Schritt selbst. Ob ich hinschaue und wachse oder ob ich es lasse und eine Pause mache. Auch in der vermeidlichen `Pause´ wachse ich, denn nichts ist jemals völlig bewegungslos. Es ist ein
Kräfte sammeln, ein focusieren auf das was eben gerade sein möchte. Ein `geschehen´ lassen dessen, was unsichtbar `geschehen´ will... Ein `still halten´ im Sinne von Ruhen und beobachten...
Es ist eine sehr interessante Phase, wenn ich sie zulasse, mich dem scheinbaren Stillstand `hingebe´. Der scheinbar mangelnden Bereitschaft, die doch nur die Bereitschaft darstellt, das
`Gegebene´ anzunehmen, sein zu lassen, zu akzeptieren.
Nun aber zu den
unerwünschten Reaktionen im Außen, die mein Verstand so beschaulich präsentiert. Was veranlasst mich, zu denken, dass es unerwünschte Reaktionen sind? Was daran ist mir denn so unerwünscht?
…......
31.Oktober 2016 –
6:50h
Ein tief sitzender, sehr wirksamer Glaubenssatz steckt dahinter. Mir wurde heute morgen der `Grund´ für meine Pause, für mein `still halten´ klar. Es
geht nicht nur darum, anzuschauen wo meine Bereitschaft fehlt oder ich `falsche´ Wege beschreite, es geht um die Blockade in meinem Inneren, die mir im Außen ebensolche Erfahrungen des
Misserfolges und des nicht Gelingens beschert.
Der seit meiner Kindheit tief eingeprägte Glaubenssatz, die Überzeugung, dass es niemanden interessiert, was ich zu sagen habe. Dass ich bzw. Es so unwichtig ist, weil mir nie jemand zuhören
wollte. Das habe ich zuerst in meiner Familie als die letzte – der Nachzügler – von 7 Kindern erfahren, und später durch die schon fest sitzende Überzeugung im weiteren Verlauf meines Lebens bis
heute, wo ich – klar und wissend, dass es wichtig und richtig ist – nach außen treten möchte mit all dem was ich `zu sagen´ habe...
Ich zog und ziehe im Moment noch die Erfahrung an, nicht gehört und gesehen zu werden, weil ich tief in mir immer noch glaube, dass es niemanden gibt, der sich dafür
interessiert...
--- Tränen lösen sich hier
gerade ---
Soviel ich auch schon
gelöst habe, und doch – vielleicht auch gar nichts?? Ich stehe da und weiß, dass ich keinen Schritt weiter komme, keinen weiteren Versuch wagen möchte, solange ich diese Überzeugung nicht
sprengen kann. Jede weitere `Pleite´, jeder nicht besuchte Vortrag von mir oder andere Hindernisse die dazu führen, dass `man´ mich nicht hört oder versteht, führen gerade dazu, dass sich dieser
Glaubenssatz vertieft, bestätigt – so fühlt es sich zumindest gerade an -
Doch weiß ich auch – wird mir gerade klar – dass dies alles eben auch nur passiert, um mich überhaupt erst auf `diese´ tiefe Blockade aufmerksam zu machen, um sie dadurch zu durchbrechen und
nicht um sie noch mehr zu vertiefen...
Eine verzwickte Situation, - Tränen -
Nun werden mir auch meine wiedergekehrten Rückenschmerzen klar. Diese Blockade, meine Blockade → sie blockiert mich → die Bewegungssperre in meinem Rücken ←
Allein aus diesem Grund möchte ich diese Blockade – diese Überzeugung sprengen.
Wenn ich auch noch nicht
weiß, wie...
© Monika Anasha
29.Oktober 2016 - 16:50h
Monika Anasha -
"Hüterin der Seelen"
Tiefenwirksame Seelengespräche, kosmische Energielesung sowie Seelen-Readings über unterschiedliche
Karten.
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