Spiegel erkennen...

 

Wiedereinmal wird es mir zu eng, zu langweilig. Wieder habe ich mich anstecken lassen von Bequemlichkeit. Franz ist, wie er ist.Daran kann ich nichts ändern. Sein Leben ändert sich nicht, so wie es jetzt ist und er es so belässt.
Egal. Mein Leben ändert sich dabei nur wenn ich mich nicht mehr an ihn anpasse. Wenn ich mich nicht mehr in sein Leben ein-passe.

 

Es nervt mich auf Dauer, es ist alles so leblos – Tagein Tagaus der selbe Lauf. Das an sich wäre ja noch gar nicht schlimm. Doch das was täglich eben `passiert´, ist nichts neues, nichts besonderes, - nichts erfreuliches ! Es macht keine Freude !

DAS ist es

Es zermürbt mich mehr und mehr, je länger ich mich hier mit `gehen´ lasse.
`Gehen´ lassen ist ja nicht verkehrt. Doch es macht einen großen Unterschied, ob ich mich in meiner Freude gehen lasse, oder in gewohnter Bequemlichkeit, die keine Freude aus mir selbst entstehen lässt...

 

Wo bin ich das vielleicht auch, was sich mir zeigt?“ oder „Wer war so in meiner Kindheit?“ sind Fragen, die ich mir stellen darf.

Ja, die Bequemlichkeit habe auch ich in einem gewissen Bereich lange gelebt, bis ich vor 6 Jahren bemerkte, dass sie mir zum Verhängnis geworden ist.
Diese Bequemlichkeit, mit der wir uns auf der Couch hinter dem Fernseher oder im Internet verstecken. In
dieser Bequemlichkeit hoffen wir, dass sich das unbequeme Leben da draußen von alleine auflöst. Dass wir nur lange genug durchhalten müssen !...
Irgendwann bemerken wir, dass diese Rechnung aber nicht aufgeht. Je nachdem, wie sehr unsere Seele nach Erfahrung strebt. Denn dann wird die Bequemlichkeit zum Brennpunkt. Unsere Couch zum Pulverfass. In uns beginnt es zu brodeln...
Wie auch wieder in mir – wiedereinmal -

Was mein Partner macht ist seine Angelegenheit.
Ich fühle mich in seiner Bequemlichkeit einfach nicht wohl. Habe ich nie wirklich, nur `sehe´und fühle ich es nun wieder bewusst und klar! Ich habe mich `angepasst´und mein kleines Ego `erlaubte´ es mir. Doch es tut mir nicht gut und es macht mir keine Freude.

 

Wenn die Freude fehlt, fehlt das Leben!

 

In mir brodelt es zunehmend und das zeigt mir (wiedereinmal), dass es längst an der Zeit ist, das zu ändern.
Mein Leben verändern ist meine Sache. Gleichgültig, was sich um mich herum daraus ergibt. Besser wird es auf jeden Fall. Es wird lebendiger, wacher, klarer, fließender...
Was mein Partner oder wer auch immer macht, spielt dabei keine Rolle. Letztendlich kann jeder sein Leben selbst ändern (wenn er zB. mir nicht mehr spiegeln `muss´, was nicht mein Leben ist :-P)

 

16:15h

 

Interessant ist noch, dass mir die Unruhe unserer kleinen Hündin Sky an den Nerven zerrt. Sobald wir es uns auf der Couch `gemütlich´ gemacht haben, fängt sie an zu jammern, weil sie raus will. Und das fast jede halbe bis Stunde...
Daraus habe ich heute den Spiegel für mich erkannt. Sie tut nichts weiter, als mir zu zeigen, wie sehr ich aus dieser `falschen´ Bequemlichkeit ausbrechen will – wie sehr ICH raus will – in direkt übertragenem Sinne! Das ist wirklich faszinierend.
Auch mein Thema mit dem `Belastung´ und `Störenfried´ sein spiegelt sie mir immer wieder einmal wunderbar damit. (HA) Es ist erstaunlich, wie alles so schön zusammen wirkt. Faszinierend und absolut erkenntnisreich. Einfach schön.

 

Und wie löse ich diese Anspannung nun?
Wie nutze ich diesen `Fluchttrieb´ konstruktiv?
Ich lasse die Erkenntnisse zuerst einmal bewusst auf mich wirken …


© Monika Anasha

 

 

 

9.Dezember2016 - 7:03h

 


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