Eine tiefe Angst zeigt sich in ihrer Klarheit
Wow, morgen ist mein Vortrag und gestern war das Kurzinterview, neben
einem klasse Hauptartikel auch zum Thema Kinder, in der Zeitung
… und in mir ist ein unbeschreibliches Gefühl der Angst...
Bisher hat sich (bei mir) noch niemand angemeldet und meine innere Unruhe kommt jetzt wieder voll durch.
Seit einigen Monaten geschehen wundervolle Fügungen und alles scheint
sich vor mir auszubreiten und für mich zu öffnen. Doch das Gefühl – die `Angst´– dass trotzdem `was schief´´ geht, dass es trotzdem `nichts wird´, ist immer noch tief verwurzelt...
Ich lasse mich auf das Gefühl ein und lasse die Angst und die Tränen die dadurch ausgelöst werden hoch kommen... und erinnere dabei wieder das Erlebnis mit meinem Vater in meiner Jugend -
Ich hatte in meiner gesamten Kindheit alles getan bzw. vermieden, um
unbeschadet `durchzukommen´ - durch meine Kindheit und Jugend.... Habe mich gut vorbereitet um durch das Leben zu kommen.
In erster Linie um meinen Vater nicht zu enttäuschen und bestraft zu werden.
Doch trotzdem hat er mich dann in meiner Jugend (ohne echten Grund ein einziges mal) aus eigener Angst und Panik geschlagen und meine `Sicherheit ´ meine Vorbereitungen – damit alles gut läuft,
weil ich ja alles möglichst richtig mache – völlig zunichte gemacht...
Ich hatte nichts falsch gemacht, doch mein Vater in seiner Unkenntnis
darüber befürchtete das schlimmste.
Ich hatte mich jahrelang wunderbar vorbereitet: ausgelotet, analysiert und beobachtet, angepasst und entsprechend gehandelt um alles zu meistern und erfuhr an diesem Tag, dass alles umsonst war -
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Diese Angst holt mich bei jedem Vortrag – bei jedem `Auftritt´ ins Außen wieder ein – dass trotz wunderbarer Vorbereitung und Fügungen dann alles nichts gebracht hat...
Ich weiß nicht, ob und wann sich diese Angst endgültig auflöst, doch
verstehe ich nun, warum sich trotz all den wundervollen Fügungen und Vorbereitungen das ungute Gefühl eines bevorstehenden `Schlages´ in mir breit machte.
Ja, meine Lieben, wieder einmal bestätigt sich mir, dass Ängste und Probleme im heutigen (erwachsenen-)Leben auf (Gefühls-)Erlebnissen der Kindheit beruhen und dort ihren Ursprung haben...
Lass dich auf deine Ängste und Unsicherheiten, auch auf unerklärliche
Befürchtungen – auf all diese Gefühle ein, wenn sie sich zeigen. Lass dich darauf ein und fühle. `Schau´, was sich dir aus der Erinnerung in Bildern oder im Gespür zeigt. Erkenne die Hintergründe
deiner Angst, deiner Unsicherheit, deiner Befürchtungen … so verstehst du Sie und sie können sich lösen .
Denn sie können sich erst vollkommen lösen, wenn du sie erkennst, anerkennst und (ihren Ursprung) verstehst.
Nimm sie fühlend an und sie werden sich dir vollends offenbaren und
gehen.
Ja – das kann schmerzhaft sein, doch es löst sich danach auf und befreit. Ohne die Annahme und das Anerkennen dieser Gefühle, dieser Ängste lebst du mit permanent unterschwelligen seelischen oder
sogar schon körperlichen Schmerzen...
Du leidest (ohne es wahrzunehmen) unter der Angst vor diesen Gefühlen und richtest dein Leben darauf aus, diese Gefühle (Situationen und Themen die diese ausläsen könnten) zu
vermeiden...
„Aus Angst vor dem Gefühl richten wir unser Leben so ein, um das `Gefühl der Angst´ zu vermeiden.“
DAS ist paradox – wir leiden um nicht zu leiden ?!
In bedingungsloser Liebe und Dankbarkeit für dein Fühlen
© Monika
Anasha
6.Juli 2017 – 8:07h
Monika Anasha -
"Hüterin der Seelen"
Tiefenwirksame Seelengespräche, kosmische Energielesung sowie Seelen-Readings über unterschiedliche
Karten.
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