4.Dezember 19
Erlösung aus tiefster Ebene
Ich hatte das Wochenende und noch den Montag völlig `durchgehangen´.
Eine banalbizarre Situation am samstäglichen Frühfrühmorgen hat mich nachhaltig dermaßen aus den Latschen gekippt, dass ich mich für 3 Tage nur auf mich selbst besinnen `konnte´.
Eine über allem stehende Erkenntnis daraus war, dass ich keine Kontrolle habe über irgendwelche Geschehnisse bzw. mehr noch, dass ich `endlich´ alle Versuche, etwas positiv `beeinflussen´ zu
`wollen´ aufgeben `muss´.
Die Situation war soo kurios – ich empfand es soo bizarr – mich selbst darin –
Ich durfte bei diesem
Erkennungsprozess `schleierhaft´ die irrsinnige Angst hinter dem Kontrollverlust spüren: Als wenn ich mich dem `Teufel´ persönlich hingeben müsste...
Und DAS ist echt irrsinnig, wenn ich mich doch im Vertrauen auf Gott befinde(n will).
Doch das ist es
letztendlich ! Es zeigte mir das Hindernis, mich diesem Vertrauen völlig hinzugeben. Die Angst (dem Ungewissen) ausgeliefert zu sein.
Mich dem Ungewissen auszuliefern. Es war soo irrsinnig.
Das Ego hat Angst vor etwas Bösem. Dass `ihm´ was böses geschieht. Das Kind im Inneren!
Deshalb haben wir diese
Kontrolle entwickelt. Damit uns nichts `böses´, schmerzhaftes mehr geschieht. Weil wir in der Kindheit so viel davon erlebt haben...
Die `Waffen´ (Abwehrmechanismen) fallen zu lassen ist sooo schwer dadurch.
Die Kontrolle – bis ins Kleinste – loszulassen...
Ich durfte über diese banale Situation – (es ist echt lächerlich) erfahren – wahrhaft im Gefühl erfahren, welche irrsinnige Angst dahinter steckt.
Ich spürte die Angst, mich `dem Bösen´ ausliefern zu müssen – und gleichzeitig erkannte ich, wie irrsinnig sie ist – im Angesicht Gottes – sooo irrsinnig... Weil es `in Gott´ nichts böses
gibt...
Ich saß da und beobachtete im Wechsel von Fassungslosigkeit, Erstaunen und mit tiefer Ahnung auf dessen Bedeutung, was da vor sich ging – außerhalb von mir und mehr noch in mir – ich kann diesen
Zustand, diese Wahrnehmung all dessen nicht wirklich beschreiben.
Alles was ich hier nun schreibe ist nur der Versuch, all das was ich in dieser Phase empfunden, erfahren und `erlebt´ habe in Worte zu fassen...
Dem allem innewohnend ein Thema, das ich schon länge wieder spüre und mir hier so unmissverständlich klar und deutlich durch das Geschehen gezeigt wurde → vollkommene Hingabe -
Hingabe `erfordert´ vollkommenes Vertrauen in `Gott´ – den Seelenweg – das Leben – was auch immer jedeweder darunter verstehen mag...
Meine Verbindung zu Gott knüft sich seit Jahren immer enger und erreicht derzeit ein `Niveau´, das ich mit Worten kaum beschreiben kann – und ich spürte in dieser skurilen Situation – in meinen
Empfindungen und all dem was sich da auch nur `am Rande´ aus mir teils subtil erahnen ließ, dass es nun um die endgütliche `Sprengung´ der letzten Abwehrmechanismen geht, die mich von der
völligen Hingabe, dem völligen Vertrauen fernhalten...
Dass die Geschehnisse mir soo unglaublich präzise wirksame Glaubenssätze und Verhaltensmuster `knallhart´ aufzeigten – und ich all das in der Situation sooo irrsinnig erkannte. Alles verschärft
zu Erleben wie der Glaube und tiefe geprägte Überzeugungen sich in `Realität´ versetzten – ja erschreckend und dennoch wieder faszinierend.
******
Ohne zu wissen, wie es weiter in mir wirkt, zog ich mich am Samstagmorgen, nach einem entsprechend emotionalen Gespräch mit meinem Partner, für ein paar Stunden zurück.
– Dachte ich –
An diesem Tag saß ich erstmal in meinem Zimmer und spürte in mich hinein – nicht fähig irgendestwas zu tun – beobachtete und `vernahm´ alles, was da hoch kam – sinnierte – weinte viel und
bemerkte, wieviel da noch aus der Tiefe emporgezogen wurde.
Ich las noch die Lektion im Kurs (189 – Ich fühle jetzt Gottes Liebe in mir) worin ein Teil davon sich für mich diese Tage sooo wegweisend erwies →
„Tu einfach dies: Sei still und lege alle Gedanken darüber, was Du bist und was Gott ist weg, alle Konzepte über die Welt, die Du gelernt hast, alle Bilder, die Du von dir selber hast. Mach
deinen Geist von allem leer, was er für wahr oder falsch, gut oder schlecht hält, von jedem Gedanken, den er als würdig beurteilt, und allen Vorstellungen derer er sich schämt. Halte an nichts
fest. Bringe nicht einen Gedanken mit, den die Vergangeheit gelehrt hat, noch eine Überzeugung, die Du jemals gelernt hast von irgend etwas. Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs und komm mit
völlig leeren Händen zu deinem Gott“
Diese Worte schwangen in meinem Geist und griffen tief, denn am 2. Tag blieb ich im Bett liegen. Verbrachte diesen Tag mit weiterer Beobachtung in Stille. Horchte auf alle Gedanken und fühlte die
damit einhergehenden Emotionen, die uralte Schmerzen und Ängste mit hochschwemmten und erinnerte mich immer wieder an die Worte: Lege alle Gedanken weg...
Es entstand im Laufe dieses 2. Tages eine Leere in mir, die ich kaum beschreiben kann.
Als habe alles was sich zeigte und ich `durchfühlte´ sich völlig aufgelöst und einen leeren Raum tief in mir hinterlassen.
„Aus dem Nichts entsteht alles“ dachte ich und gab mich dem Prozess weiter hin.
Ich bekam die Botschaft immer wieder, dass alles in Ordnung sei, dass alles `im Plan´ sei und ich alles `sein lassen´ und annehmen dürfe, wie es eben gerade ist.
Es war gerade so, dass ich nichts mehr fühlte, dass ich zu nichts Lust hatte und dass ich einfach nur `liegen´ bleiben `wollte´ und diese `Phase´ durchlebe, wie sie sich eben gestaltet.
Ich nahm war, wie noch `Restgedanken´ mich immer wieder herausfordern wollten, doch ich ließ sie einfach kommen und in dem Bewusstsein, dass sie mir nur alte Glaubenssätze vorkauten wieder
gehen...
Der 3. Tag begann um halb 5°° Uhr morgens. Ich machte mir frischen Tee für einen weiteren Tag in der Stille da ich immer noch keine Impuls/Wunsch verspürte, wieder am `äußeren´ Leben teilzuhaben
und verbrachte den Vormittag noch in meinem Bett.
Mein Partner ließ mich all die Tage in dieser Stille – wenngleich er sich immer offen für Kommunikation zeigte – `störte´ mich aber nicht direkt, wohl wissend, dass ich mich melde, wenn ich das
Bedürfnis dazu habe – und wenngleich auch hier nochmal mein Verstand mir alte Verletzungen ins Gedächtnis rufen wollte (diese Gedanken lösten sich ebenso auf), bin ich ihm sehr dankbar
dafür...
Mein Körper leitete das Ende dieses Prozesses mit einer Reinigung ein...
Der Tee hatte mir den ganzen Vormittag schon leichtes Unwohlsein bereitet und am frühen Nachmittag dann wurde mir plötzlich speiübel davon und ich übergab mich schließlich. Darauf hin hatte sich
scheinbar alles verabschiedet, denn ich verspürte, dass dieser Tag der letzte Tag in stiller `Abgeschiedenheit´ war...
Am Abend `wusste´ ich wie ich den kommenden Tag mit einem ausgiebigen Bad beginnen würde und damit hatte mich das Leben wieder :-)
Es war eine Zeit des völligen Beobachtens und Entdeckens. Eine unheimlich wertvolle Zeit des `Nichts tun´ in der ich mich sooo tief selbst erfahren habe/durfte und viele Muster und alte
unheilvolle Sätze sich aus mir herausgeschhält und mich `verlassen´ haben.
Von Außen betrachtet war es eine schwer depressive Phase, jedoch sehr bewusst und achtsam auf mich selbst durchwandert.
Ich bin unendlich dankbar über diese Erlösung, die sich auch in meinem direkten Umfeld bemerkbar macht <3
Hingabe geschieht in völligem Vertrauen auf den `göttlichen´ Plan <3
Möge sie sich in uns allen `integrieren´ ...
deine Monika Anasha
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Monika Anasha -
"Hüterin der Seelen"
Tiefenwirksame Seelengespräche, kosmische Energielesung sowie Seelen-Readings über unterschiedliche
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