Wie `weit´ sind wir (auf unserem Weg)?

 

Warum setze ich `weit´ in Anführungsstriche und klammere `auf unserem Weg´ aus? (Oder ist es gar nicht aufgefallen)?

 

Ich habe (wie so oft) :-D ein anderes Verständnis – von `Weite´. Allgemein aber auch besonders wenn es um unsere (spirituelle) Entwicklung geht. Ich benutze dieses Wort nicht besonders gerne > spirituell< , weil es immer noch in vielen falsche → unwahre Assoziationen hervorruft.
Eine davon ist eben auch das Verständnis der Weite. Wir hören oft, dass jemand `noch nicht so weit ist´, wenn er sich in einem anderen Verständnis befindet. Oft haftet dieser Aussage/Einstellung eine unangenehme Schwingung bei.
In unserem auf Wettbewerb trainierten Denken `muss´ der Andere ja geradezu das Gefühl bekommen, er sei noch nicht weit genug, nicht schnell genug, nicht klug genug...
Mit solchen Aussagen fühlt sich der andere oft klein gemacht und tritt dazu in Widerstand. (Ruft es doch durchweg unangenehme Kindheitserinnerungen hervor).

 

Hier versuche ich steht´s den Begriff der Weite aus dem alten Kontext zu holen. Das Verständnis dafür zu `erweitern´. Wenn wir bewusst unserer Ent-wicklung folgen, gewinnen Worte schnell eine völlig andere Bedeutung. Wir stolpern zusehends über Ausdrucksweisen, die uns plötzlich nicht mehr passend erscheinen oder gar vollkommen unverständlich im gewohnten Gebrauch geworden sind. Wir erkennen `die Tiefe´ der Bedeutung umfassender. Auch die Begriffe: tiefer und höher gewinnen eine andere Bedeutung.
`Dreidimensional´ kommt da gerade `rein´. Ja, bisher haben wir Begriffe über den Verstand durchweg linear verstanden, erklärt und benutzt. Nun entwickeln wir uns `zurück´ zu unserem Herzen, gehen wieder ins Gefühl – über das Gefühl heran. Wir verbinden den Verstand mit dem Fühlen und erkennen und `verstehen´ dreidimensional.

 

Ich weiß, das klingt etwas verwirrend und für manchen unverständlich :-D
Doch weite dein Herz → das ist es auch, worauf ich die `Weite´ auf dem Entwicklungsweg (spirituellen Weg) `beziehe´ (im Sinne von einbeziehen) …
Du weitest auf deinem `Weg´ mehr und mehr dein Herz → du fühlst weiter – nach Außen und natürlich auch nach Innen. Dieses Fühlen findet nicht linear statt und es gibt keine Streckenabschnitte (die du erreichen kannst) dabei. Es geschieht `radial´. Je nachdem, wie sehr du dich traust, wie offen du im Herzen und im Kopf bist für alles, was da draußen sein mag, umso weiter wird deine Wahrnehmung, deine Ausstrahlung, deine Wirkung, dein Herz. Dein Verstand öffnet sich und dein Verständnis wächst.

 

Das Leben ist Wachstum und Erweiterung! Wir haben diese Erweiterung und das Wachstum in den letzten Jahrhunderten nur unserem Verstand und allem was außer uns lag zugestanden. Damit ist ein Ungleichgewicht entstanden. Wir hatten zu viel Gewicht → es war uns (ge)wichtig → materielle Fortschritte → Schritte ins Außen zu tun.
Hier stolpere ich nun über die Worte `zugestanden´ und `entstanden´.
Beide signalisieren mir das stehen. Wofür stehe ich? Ich mache `Zugeständnisse´. Ich stehe zu etwas. Stehen (bleiben) führt zu Stagnation → Es bewegt sich nichts mehr → Es kommt zum Stillstand.
`Entstanden´ → entstehen → ent-stehen → den Stillstand auflösen →
„Die Silbe `ent´ bedeutet Umkehr – Auflösung. Wie bei der Ent-wicklung → ich wickle mich wieder aus, ich kehre den Prozess um“
Das Ungleichgewicht ist aus der Stagnation – aus der vorherigen Bewegung in `nur eine´ Richtung – entstanden → Etwas im Ungleichgewicht kippt...

 

Unser Wohlbefinden `kippte´, unsere Gesundheit `kippte´, unsere Psyche `kippte´, unsere persönliche finanzielle und wirtschaftliche Lage `kippt´, unser Wertebewusstsein `kippt´.
Im Weltgeschehen kippte das Finanzsystem, es kippt das Wirtschaftssystem, es kippt das Gesundheits- und Sozialsystem zusehends.

 

Verwirrung und Unsicherheit entsteht...
Aus dem Ungleichgewicht unseres verstandesorientierten Denkens wurde eine undefinierte Unzufriedenheit. Nun sind wir inzwischen in der ausgleichenden Phase, wo wir wieder mehr ins Herz gehen. Wir weiten unseren Horizont indem wir wieder `tiefer´ gehen, tiefer blicken, tiefer fühlen. So `er-weitern´ wir unser Herz, lassen aber unseren Verstand nicht zurück. (Wie zuvor das Herz) ;-) Wir gleichen aus – kommen mehr und mehr in die Waage mit Herz und Verstand...:-)

 

Doch die Prägungen des verstandesorientierten Fortschritt´s wirken natürlich eine gewisse Zeit nach, wodurch eben auch Missverständnisse auftreten, weil jeder einzelne – auf Grund seiner persönlichen Prägungen, Erfahrungen und Verletzungen – einen anderen `Zugang´ zu seinen Gefühlen, zu allem was geschieht, braucht und wählt.
Dabei entsteht im Austausch untereinander das Empfinden, dass einer entweder noch nicht so weit oder schon (viel) weiter ist, als man vielleicht selbst.
Doch das ist Illusion! Wo der eine weiter oder weniger weit (enger) zu sein scheint (!) übersieht der Andere, dass hier `Erfahrungen´ → die Ausweitung → in unterschiedlichen `Bereichen´ stattgefunden hat.
Darum gibt es kein `weiter (sein)´ im linearen Sinne. Das ist eine Suggestion des Verstandes, die sich leicht auflöst, wenn wir (bereit sind) uns mit dem Gefühl darauf einlassen.

 

`Heute´ findet kein Verstehen mehr über den Verstand alleine statt. Wer sich darauf versteift – daran haften bleibt, bekommt zusehends Verständigungsprobleme.
Wir können nur allumfassend – ganzheitlich – verstehen, wenn wir unser Herz weiten – mit ins Boot holen. Was auch immer irgendjemand denkt, tut, sagt, was auch immer um uns geschieht, verstehen wir erst allumfassend, wenn sich unsere Sinne in Gemeinschaft in der Waage befinden. Im Ausgleich zueinander und miteinander agieren – wirken – wahrnehmen. <3

 

Wenn wir unseren Geist öffnen und den Verstand dabei zugestehen, verständnislos – verwirrt zu sein :-) Denn es dauert seine Zeit bis die alten Programme, die der Verstand gespeichert hat, erneuert sind.
Während wir unseren Verstand `öffnen´ für Neues → Neues zulassen und unser Herz dabei weiten, weiten wir unsere Energie dreidimensional radial aus. Dabei verbindet sich unsere Energie mit der Energie anderer. Wir `berühren´ andere und umgekehrt. Durch die Berührung (wenn wir sie denn zulassen) weitet sich unser Geist und Herz noch mehr ;-) <3 Es entsteht eine Kettenreaktion und hier kommt mir die `Blume des Lebens´ in den Sinn, die dieses `Prinzip´ wundervoll veranschaulicht und zeigt <3 <3 <3
Wir verbinden uns auf ganz natürliche Weise ungezwungen und wachsen nahezu unbemerkt und unbegrenzt... Und gerade durch diese Verbindungen, diese Berührungen, diesen `Austausch´ beschleunigt sich unser aller Wachstum potentiell !
Die Hemmschwelle ist dabei für viele immer noch das `sich trauen und zulassen´ :-) <3

 

Ich habe diese `Potenz´ zum Teil selbst schon erfahren dürfen, wobei oder weil ich meine Hemmschwelle noch nicht in vollem Umfang überschritten habe.

 

Mir fällt gerade spontan ein Mensch ein, bei dem ich diese rasante `potentielle´ Entwicklung deutlich wahrgenommen habe :-D Seit einem Jahr `kenne´ ich diesen Menschen und es ist faszinierend... Er ist für mich ein lebendes Beispiel für die vollkommene Dynamik des Lebens, auch wenn er sich dessen vielleicht gar nicht bewusst ist :-D <3
Die Wahrhaftigkeit der `Funktion´ der Blume des Lebens <3

 

Natürlich möchte ich euch nicht vorenthalten, wer dieser Mensch ist, vor allem weil er so wundervoll im öffentlichen Leben steht und jedem die Möglichkeit schenkt das Leben in vollem Umfang zu erfahren.
Für dich gibt es die Möglichkeit, ihn voll und ganz zu erfahren über seinen derzeit laufenden Online Kongress und ich lade dich ein die potentielle Wirkung der Ausweitung von Herz und Verstand im Einklang selbst zu erleben :-)

 

Große Worte – ich weiß – doch das Prinzip des Lebens erfüllt sich `leibhaftig´ in diesem Mann ;-)

 

Stefan Hiene – Danke für dein (so) Sein <3

 

in unendlicher Dankbarkeit und Weite
deine Monika Anasha

1.Mai 2017 – 7:45h


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