9.Oktober 19

Wir sind schamlos und sündenlos geboren 👶👼

Doch wir wiederholen den sogenannten `Sündenfall´ an jedem einzelnen unserer Kinder, wie er auch an uns `wiederholt´ wurde.
Ist dir das bewusst?

Jedes Kind kommt ohne Scham oder Schuldempfinden auf die Welt.
Natürlich `ziehen´ wir dem Säugling Kleidung an um es vor Kälte zu schützen.
Dennoch gibt es ab einem bestimmten `Alter´ der Kinder ein Programm, das uns nicht erlaubt, die Kinder `schamlos´ unbekleidet herumlaufen zu lassen - und das auch uns nicht unbeschwert frei sein lässt ...

Ist Dir das schon einmal bewusst geworden?
Wie oft z.B. sagst Du deinem kleinen Kind – oder wann – dass es sich (vernünftig) `bekleiden´ soll? Wie oft hast Du selbst es gehört? Was fühlst Du, wenn Du nackt bist?

Wenn wir ins Schwimmbad gehen sehen wir schon die Allerkleinsten mit Badehose herumlaufen. Und die kleinsten Mädchen werden sogar schon daran `gewöhnt´, dass auch ihre Brust verdeckt sein sollte !??
Wir trainieren unseren Kindern an, sich zu `bedecken´, ihre `Scham´ zu verstecken. Wir suggerieren unseren Kindern damit, dass das Natürliche unnatürlich ist – unangemessen und `unerwünscht´ ...
Allein der Begriff, mit dem wir unsere äußeren Genitalien belegt haben zeigt die Verkehrung der Wirklichkeit.

`Die SCHAM´ - der `Schambereich´ -
Es lässt tief blicken in ein absolut begrenzendes, freudloses, unsensibles und äußerst unnatürliches Programm, das uns auferlegt wurde.
→ Unsere Freude – unsere Lust nicht frei zu zeigen und nicht zu `entblößen´ ←

Wenn wir ganz genau hinschauen, sind unsere äußeren Genitalien das Tor (im männlichen die Verlängerung) zum Lustzentrums – des Lustbereiches

Doch wir alle haben gelernt, uns zu schämen, wenn wir `offen´ Lust empfinden.
Und dazu gehört auch die Lust am Spiel und jegliche Freude bei was auch immer...

Hier fällt mir ein Ausspruch von meinem Freund ein, den er gelegentlich schmunzelnd verwendet wenn ich aus vollem Herzen – ihn betreffend – lachen muss:
`Freu dich anders´ ... Ein Satz, der aus dem `Antifreude-Programm´ alter Tage stammt...
Er fragt dann auch mal grinsend: `Kannst Du dich auch anders freuen?´
Nein – Freude drückt sich immer in Lachen aus – doch zurück zum Thema:

Wir wurden von unserer Freude und der Lust daran unsere Begeisterung auszudrücken weggeführt.
Unserer `Freudenzentrum´ wurde uns als Zentrum von Schuld und Sünde assoziiert.
Wir wurden auf Scham und Schuld `trainiert´ - und das Jahrhuderte lang völlig unbewusst auf die Folgen...
Niemand hatte sich darüber Gedanken gemacht, wie weit sich diese Unterdrückung auswirkt und welche Probleme sie in allen Bereichen des Zusammenlebens verursacht.
Lange Zeit wurden die Auswirkungen und Zusammenhänge nicht offenkundig.
Freude war nicht erwünscht – man könnte meinen dass die Menschen glaubten, Freude sein nicht `erstrebenswert´ - ja es sei Sünde, sich `schamlos´ zu freuen – schon gar nicht in Verbindung mit offenkundiger sexueller Lust !!

Wenn ich unbeschwert bin und mich jederzeit ausgelassen freue, bin ich entspannt und im Vertrauen. In dieser Haltung und Energie bin ich grundlegend nicht zu erschüttern und auch nicht zu beeinflussen → sprich zu manipulieren.
Nur wenn in mir ein Angstprogramm installiert ist – was in uns allen leider damit tief verankert wurde – dann falle ich aus der Freude heraus – viele finden immer noch nicht in die Freude zurück – finden gar nicht mehr in die natürliche unbeschwerte Freude `hinein´...

Freude wird zum Zwang – wie auch die Sexualität in unserer Gesellschaft in den letzten Jahrunderten zum Zwang wurde... Wir haben versucht uns über die Sexualität zwanghaft Freude zu verschaffen …
Halleluja –
In Verbindung mit der Schuld, die wir zu oft bei Lust und Freude impliziert bekommen haben – die unbewusst mehr oder weniger tiefe Scham in uns ausgelöst hat, ist hier sehr gut nachzuvollziehen, wie es zu Vergewaltigungen und anderen `Zwangsstörungen´ kommt.
Wenn ein Mensch – wodurch auch immer – gelernt hat keine Lust oder nur geringste Freude empfinden zu dürfen, staut sich diese Energie im Körper an.

Energie sucht sich immer ein Ventil, denn sie muss frei fließen können.
Wenn wir dieses Prinzip verstehen, können wir auch verstehen, wie es zu all den Zwangsstörungen und `Fehlverhalten´ in unserer Gesellschaft gekommen ist/kommt...

Ein Mensch, dessen Energiefluss in einer solchen Weise gehindert wurde, kann irgendwann die unterdrückte Energie nicht mehr bremsen oder steuern... Es entwickelt sich unweigerlich zwanghaftes Verhalten, das diesen angestauten Energien ein `Ventil´ verschafft ...
Da ein Mensch, der derart programmiert ist, unter erheblicher Wahrnehmungstörungen leidet, wird er in `gegebenen´ Situationen zum Vergewaltiger, anderweitig zum Gewalttäter oder flüchtet in diversw Süchte (Alkohol, Drogen, Zigaretten, Spielsucht – auch übermäßiger Fernsehkonsum gehört dazu ...)

Aufmerksam machen uns nur die äußersten Auswirkungen, die `anstößigen´ und `ungehörigen´ Verhaltensweisen, die unter psychischen Zwangsneurosen oder Zwangsverhalten eingestuft werden.
Vergewaltiger werden gesellschaftlich oft nicht als zwangsgestört empfunden.
Aus der eben gesellschaftlich verdrängten Lust werden diese `Täter´ massiv verurteilt.
Die Verdrängung der eigenen `Gier´ in der Gesellschaft nach der `offenkundigen´ Freude und Lust deckt sich hier für mich klar und deutlich auf.

Allem Widerstand in uns liegt eine Verdrängung zu Grunde – und wir dürfen sie im Spiegel unserer Mitmenschen, die sie uns so wunderbar `massiv´ aufzeigen/ausagieren erkennen und `beheben´...

Lenken wir unseren Focus wieder hin zur Freude und zur Lust -
Anerkennen wir unser `Lustzentrum´ im Schoß unseres Körpers und achten wir die darin verborgne Freude, die sich in alle Bereiche unseres Lebens auszudehnen vermag. Erkennen wir wieder, wie weitreichend sich diese Lust in allen Bereichen unseres Lebens frei und ungezwungen zeigen kann.
Die Energie der Lust äußert sich nicht nur in sexuellen Aktivitäten – sie greift vieeel weiter und bewirkt mehr in unserem Leben als uns bisher bewusst war. Sie bewirkt einen grundlegenden Anstieg der Lebensfreude und Lebensenergie.

Freude ist der Antrieb für alles was wir tun – zumindest `war´ sie das, bis wir mit Angst `umprogrammiert´ wurden.
Befreien wir die Freude in uns – öffnen wir unser `Lustzentrum´ wieder und offenbaren wir unsere Freude der Welt. Lachen und leben und lieben wir unsere Freude in die Welt hinaus – teilen wir sie mit allem und jedem, dem wir begegnen.
Wir sind in Freude erschaffen und aus Freude geboren … geben wir die Freude die wir sind wieder ins Leben
Werden wir wieder `schamlos´ und lösen uns von der übergestülpten Schuld, dass Lust (und Freude) nicht wünschenswert oder gar verwerflich sind.

Lust und Freude sind die Essenz für ein glückliches Leben.
Und wenn DU behaupten willst, dass Du nicht glücklich sein möchtest,
dann belügst Du dich selbst 😏😉

In offener Freude und Lust am Leben für dich 😇
deine Monika Anasha 😘


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