29.Dezember 19

Wie prägt sich unser `Verhältnis´ zu Frauen?
 
Von `Mutter´ Empfangenes wurde seit Generationen ungefiltert auf die Töchter projeziert …
Grundlegend wird das Frauenbild maßgeblich von der Mutter oder anderen weiblichen Personen im engen kindlichen Umfeld geprägt.
Was über Frauen gedacht wird (sowohl von Mann als auch von Frau), begründet sich überwiegend auf dem Erleben in der frühen Kindheit mit weiblichen Personen.. Die Weise, wie Mutter vom Kind wahrgenommen wird, setzt sich als Überzeugungen über Frauen fest.
Daraus verhalten wir uns Frauen gegenüber entsprechend unseren unbewussten Überzeugungen, die wir als Kleinkind durch das Verhalten/Verhältnis (mit) der Mutter (oder auch Schwester) gespeichert haben...
 
Wenn schlechte `Erfahrungen´ mit der Mutter/Schwester oder anderen weiblichen Personen der Kindheit vorhanden sind, werde ich mich möglichst vor weiteren solcher Frauen `schützen´. Ein Mädchen wird sehr wenige oder keine Freundinnen haben (wollen), weil kein Vertrauen da ist und die gespeicherten Kindheitserfahrungen sich immer wieder wiederholen und scheinbar bestätigen...
Jungen werden ebenso ein dem Erlebten entsprechend geprägtes Frauenbild entwickeln und sich in entsprecheder Weise verhalten. Sie werden sehr häufig `entsprechende´ Freundinnen und Partnerinnen anziehen oder sich – bei massiven Verletzungen – davon abgestoßen fühlen.
Es gibt hier unendliche Facetten die sich sowohl über die polare Ebene wie auch durch ambivalentes Verhalten auf beiden Seiten zeigen ...
Auch wird das Verhältnis des Mannes zur eigenen Tochter ebenso durch sein Erleben der Mutter geprägt...
 
Über meine Erlebnisse und Erfarhungen durfte ich dies feststellen:
Ich konnte und wollte keinen engeren `Umgang´ mit Frauen. In mir war programmiert: Die meisten Frauen sind intrigant, eifersüchtig, missgünstig, neidisch, hetzerisch, teils `bösartig´ und mit `übler Nachrede´ beschäftigt. So hatte ich auch nie großes Interesse an engeren Freudschaften mit Mädchen und später auch nicht mit Frauen. Ich misstraute den meisten von Grund auf.
Aufgrund meiner Kindheitserlebnisse mit einer meiner Schwestern war mein Verhältinis zu Mädchen die `über mir zu stehen´ versuchten und eine ähnliche Energie ausstrahlten, äußerst ablehnend. –
Bewusst war mir nie, dass dieses Verhalten nicht natürlich ist. Es war einfach so.
Ich hatte auch nie wirklich ein Problem darin gesehen. Ich hielt mich einfach von solchen Mädchen und Frauen fern.
Erst als ich vor einigen Jahren begann, mein Leben zu durchleuchten und meine Kindheit `aufzuarbeiten´ wurde mir klar, dass es einiges gab, was nicht so normal war, wie es mir immer erschienen war.
Ich bemerkte zwar irgendwann – nachdem ich meine Verbindung und die daraus entstandenen Verletzungen und Schmerzen mit meinem Vater in der Übertragung zu meinen Partnern erkannte – dass sich auch in Verbindung mit Frauen ein Thema versteckte.
Nur langsam wurde mir durch vereinzelte Frauen in meinem engeren Umfeld klar, welche Sichtweise sich in mir über Frau verbarg und dass ich diese Energien von der einen Schwester `andauernd´ und dadurch sehr prägend zu spüren bekommen habe...
 
Doch hatte ich noch andere (alles ältere) Schwestern. Und in meinem Verhalten zeigte sich in der Schule einigen Mädchen gegenüber eine Kompensation. Ich verteilte enige Zeit lang an `angesehene Mädchen´ Süßigkeiten um von ihnen angenommen zu werden – obwohl eher, um nicht von ihnen ausgestoßen oder `verachtet´ zu werden...
Der Wunsch, wenigstens von den anderen Schwestern angenommen – damals auch eher geschützt zu werden – programmierte dieses Verhalten, bzw. ließ mich diese Möglichkeit `ausprobieren´...
 
Aus diesen Erfahrungen heraus lässt sich sehr leicht erkennen, wie komplex und subtil, aber auch präzise entsprechend der Erlebnisse sich emotionale Verletzungen der Kindheit auf das Verhalten `geschlechtsspezifisch´ auswirken. Ebenso lassen sich die Übertragungen verdrängter emotionaler Schmerzen leicht nachvollziehen und durch die Projektionen ins gegenwärtige Umfeld bzw. `gleichbedeutend´ durch die Spiegelungen aus dem gegenwärtigen Umfeld erkennen...
 
Die `Auswirkung´ der emotionalen Verletzungen der Kindheit sind unendlich vielfältig, da die Erlebnisse und Erfahrungen ebenso vielfältig sind und die `Wahrnehmung´ eines jeden Kindes sehr facettenreich ist...
So kann es auch sein, dass ein Mädchen zB. versucht, sich sehr viele Freundinnen `zu eigen´ zu machen – Das Mädchen/die Frau versucht `mit Macht´ Freundinnen an sich zu ziehen – mit vielfältigen Mitteln – entweder mit Druck und `Gewalt´ oder mit überhöhter Großzügigkeit oder Anpassung …
Hier zeigt sich dann die Energie, welche das Mädchen erstmals `andauernd´ erlebt hat, bzw, wie das Mädchen mit der erlebten Energie umgegangen ist.
 
Wie habe ich mich in der Kindheit gegenüber Mutter oder Schwester verhalten? Wie konnte ich mich verhalten oder schützen?
War ich `aktiv´ im Schutz – oder war ich passiv im Schutz? Wie sah dieser Schutz ganz speziell aus? Habe ich mich geduckt – oder habe ich mich gewehrt? Wie sah die `Abwehr´ genau aus?
Auch spielt dabei eine Rolle wie Vater (oder Männer) mit meiner Mutter oder Schwestern umgegangen sind. Welche Wahrnehmung hatte ich über die Beziehung meiner Eltern – über das Verhalten meines Vaters zur Mutter – zu Frauen???
 
All das zeigt sich später auch im Umgang mit anderen Frauen … (sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen).
Wie gehe ich persönlich mit Frauen um? Ich gehe mit ihnen meist in gleicher/ähnlicher Weise um, wie ich es in der Kindheit tat (völlig unbewusst)? Und dabei spielt es keine Rolle ob das Verhältinis zur Mutter/Schwester ein liebevolles war oder ein gestörtes/verletzendes ...
 
Prüfe einmal selbst, welche `Qualität´ dein Verhältnis – dein Verhalten zu den weiblichen Personen in deinem Umfeld – in Schule/Beruf/Familie – war oder noch ist und `vergleiche´ dein Empfinden gegenüber den weiblichen Bezugspersonen in deiner frühen Kindheit …
Wie gehe ich mit meiner Tochter um? Gebe ich ihr den Schmerz oder Angst weiter?
Oder gebe ich ihr den Freiraum, den ich vermisst habe?
Du wirst feststellen, dass dein Verhalten maßgeblich von den Kindheitserfahrungen geprägt ist...
 
Hier möchte eigene Erfahrungen auf Grund Übertragungen an meine Tochter mitteilen:
Dadurch wurde ich auch zu diesem Arikel inspiriert:
In Erinnerung, dass ich meiner Tochter alles, was Sie machen wollte, ausprobieren ließ erzählte mir ein Freund von jemandem, der in seiner Kindheit immer ausgebremst wurde. Er hatte immer alles mögliche ausprobiert und selten etwas `fertig´ gemacht und ist immer dafür gerügt worden von seinem Vater. Mein Freund erinnerte sich dabei an mich und dass es bei mir mit meiner Tochter umgekehrt war – dass Sie auch vieles ausprobierte und bei nichts wirklich `blieb´ – aber ich Sie (entgegen so mancher Meinung von Außen) alles habe ausprobieren lassen was sie wollte um das `eigene´ zu finden... →
Bei diesem Gespräch wurde mir klar, warum ich es SO gemacht hatte –
 
Ich habe für meine Tochter umgekehrt, was ich erlebt habe.
Ich wurde immer gerügt von meiner Mutter doch erst das eine `fertig´ zu machen, bevor ich was neues beginne (besonders bei Handarbeiten erinnere ich mich). Ich hatte immer mit Begeisterung gestrickt, jedoch das Fäden vernähen und die Teile zusammennähen machte mir keinen Spaß. Statt dessen begann ich neue Ideen wieder mit Begeisterung. Hier hörte ich häufig den Satz:
„Beende erst das eine bevor Du was neues beginnst!“
Und hier ist wieder die `Kompensation´ vom weiblichen auf weibliches – von der Mutter auf die Tochter – ich habe aber hier umgekehrt Ihr den Freiraum gelassen – ihr gewährt und ermöglicht, was mir als Kind nicht erlaubt wurde.
Ich hätte diesen Freiraum auch meinem Sohn gegeben, doch er hatte kein solch `vielfältiges´ Interesse...
Womit sich mir wieder eine Spiegelung bestätigt. Mein Sohn hatte den Anspruch nicht, dass er so vieles `ausprobieren´ möchte, `weil´ aus meinem Erleben von meinem Vater zu mir keine solche `Einschränkung´ geschah, wie von meiner Mutter und meiner Schwester... Deshalb hat die Übertragung (in der Umkehrung) auf meine Tochter stattgefunden, deshalb hatte meine Tochter das Bedürfniss vieles auszuprobieren – womit sie mir auch mein eigenes unterdrücktes Bedürfnis, `mich selbst´ frei und uneingeschränkt ausprobieren zu wollen zeigte.
 
Hier wird es wieder sehr komplex und es führt mich zu unseren `übergeordneten´ Seelenverträgen – oder besser gesagt, an den `göttlichen Plan´, dem entsprechend wir alle in diesen Weisen interagieren, um uns gegenseitig zu erinnern um zu erlösen.
 
Aber bleiben wir bei der Kompensation der `elterlichen/mütterlichen Erlebnisse´:
Was mir zutiefst `fehlte´, versuche ich meinen Kindern gegenüber `gut zu machen´. Meine Handlungen, Überzeugungen und mein Glaube `verkehre´ ich in den Gegenpol – ich handle in der Umkehrung.
Wenn ich aber zB. massive Kontrolle erlebt habe mir meine Grenze genommen wurde, werde ich meinem Kind auch in den speziellen Bereichen keinen Freiraum gewähren können und ebenso `übergreifen´ und unterdrücken.
Wo ich mich auf Grund massiver Unterdrückung nicht entfalten konnte, kann ich oft auch meinen Kindern nicht viel mehr Freiraum und Möglichkeiten geben. Wende ich meist unbewusst gleiche `Strategien´ an, wie ich sie erfahren habe.
 
Auch hier ein Beispiel der direkten Übertragung einer eigenen Verletzung auf meine Tochter.
Ich war immer `zu laut´, zu lebensfroh, zu begeistert... Hörte deshalb sehr häufigvon meiner Mutter: „Schrei nicht so – sei leise!“
Da ich mich im Familiengefüge von Grund auf nicht angenommen und sicher fühlte, habe ich meine `Lautstärke´ und meine Begeisterung – später durch massive Selbstverurteilung – unterdrückt.
Meine Tochter war ein ebenso lebensfrohes, lebenslustiges und sehr kommunikatives – auch `lautes´ kleines Mädchen. Aus der unbewussten Angst heraus, dass auch Sie in der Gesellschaft (und Familie) nicht angenommen sondern abgelehnt und ausgegrenzt werden könnte, habe ich Sie in ihrem verbalen Ausdruck stark eingeschränkt...
Die leider natürlich negative Auswirkung dieser Unterdrückung zeigte sich bei ihr später auf körperlicher Ebene. Überaktivität der Schweißdrüsen waren die Symtome, die mir erstmals zeigten, `was ich getan hatte´. Da sie ihre Lebensfreude und Begeisterung nicht ungehindert verbal ausdrücken durfte, staute sich die Energie und paarte sich mit viel Scham...
Übermäßiges Schwitzen ist – meinen neuesten Erfahrungen zufolge – eine `Auslöung´ schambesetzter Unterdrückungen und gleichzietiges `Ausschwemmen´ der blockierten Energie.
Wenn ein schambesetzter Gedanke sich in den Geist drängt löst er eine Hitzewelle im Körper aus. Die wohl bekannte Schamesröte steigt bei beibehaltender Unterdrückung ins Gesicht...
 
Unterdrückter verbaler Ausdruck schlägt sich jedoch auch auf anderen Ebenen – hauptsächlich über die Orgene der Sprachbildung nieder...
Haschimoto z.B. ist eine prägnnte hauptsächlich unter Frauen verbreitete Krankheit – Schilddrüsenfehlfunktionen – sämtliche Hals- und Rachenerkrankungen – Stimmbänder ect.
Du siehst, es gibt vielfältige Hinweise – auch aus dem Körper – um dir zu ziegen, was Du verdrängst.
 
Diese `Übertragungen´ finden jedoch nicht nur auf unsere Kinder statt. Sie beruht auf dem Resonanzgesetz – sie findet in Interaktion mit allen Menschen in unserem Umfeld statt...
Bevor ich Kinder habe, projeziere ich die emotinalen `Rückstände´ meiner Erlebnisse im Laufe meines Lebens auf Verwandte, Lehrer, Freunde, Bekannte und dann auf den Partner und dessen `Familie´ und Umfeld....
So befinde ich mich in beständiger Wiederholung meiner Kindheitserlebnisse – immer in einer anderen `Weise´, jedoch immer in der einst gefühlten Energie...
Erst wenn ich mir der Resonanz bewusst werde – wenn ich erkenne, dass mein Erleben auf meiner tief in mir wohnenden unterdrückten Energie, den emotionalen Schmerzen entspringt – wird sich mein Verhalten aufgrund der Erkenntnis und des daraus erfolgenden inneren Wandels diese Spiegelungen verändern und die Wiederholungen hören auf. Ich bin in der Lage, eine völlig neue `Welt´ zu erleben und zu erfahren..
 
Und nun hast Du es in der Hand – Du kannst nun bewusst wählen, in welcher `Beziehung´ Du ab jetzt mit Frau(en) sein willst...
Welches `Verhältnis´ möchtest Du mit deiner Tochter, mit deiner Partnerin, ja auch mit deiner Mutter haben???
Wie willst Du dich weiter in Verbindung mit anderen Frauen/Freudninnen verhalten?
Nun kannst Du dein – vor allem wenn verletztes – Verhältnis zu Frauen und zur Mutter heilen.
Ganz besonders dabei ist – Du heilst gleichzeitig dein Verhältnis zu dir Selbst – wenn Du Frau bist – aber auch Mann kann den weiblichen Anteil in sich selbst nun völlig anders `sehen´ und erlösen und Beziehung zu Frauen völlig neu erfahren...
 
Ein großer Schritt in die Selbstliebe für Frau – und für die Liebe ZU Frau für Mann!
Die geprägte Sicht über Frauen – über die weibliche Energie – erkennen und erlösen.
Die Verhältnisse zu Frauen klären – zu den Frauen der eigenen Vergangenheit <3
 
In diesem Sinne - für vollendete Heilung des weiblichen in mir und dir 💞
deine Monika Anasha
 
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