16.Mai 20

 

In den letzten Tagen haben mich alte schwere Gedanken gefangen gehalten und sie versuchen es weiterhin. Ich erinnere mich an alte Zeiten, in denen ich sehr lange – und abhängig vom äußeren Begebenheiten – in dieser Schwere steckte.

Heute weiß ich, dass es nur die Gedanken sind, die mich nicht loslassen – die ICH scheinbar so schwer loslassen kann...
Und ich hinterfrage aus einem alten Glaubensprogramm...
Soll ich die Gedanken einfach wegschieben die mich ständig ablenken, mich ständig im Alten halten, mich ständig an Dunkles `erinnern´?

 

Dass alles da sein darf und angeschaut werden soll – dass es bei Unterdrückung wieder und wieder kommt ist das Glaubensprogramm dahinter.

Ja, auch Gott sagt das...
Nun, wenn ich es mit wohlwollenden und freudigen Gedanken `ersetze´ dann – hm – aber mache ich das, damit ich die anderen Gedanken nicht denken muss, ist das doch auch Verdrängung ?

Und da frage ich mich, ist denn nicht die Art, die uns der Kurs lehrt eine völlige Verdrängung `des Ego´ ??? --- leichte Gänsehaut ---

mhm, die Antwort kommt sofort: Die Frage ist, geht es um Liebe oder um die Angst... `Verdränge´ ich etwas Dunkles, weil ich bewusst in die Liebe `wechsle´ oder verdränge ich das Dunkle, weil ich nur `raus´ aus der Angst möchte um sie zu `umgehen´...


Das scheint ein sehr schmaler Grad zu sein.

Verspüre ich denn nicht auch etwas Angst, wenn ich die alten Gedanken ???

Nein... wenn ich alte Gedanken ganz bewusst erkenne, sie aber klar und entschieden mit neuen Freudigen ersetzte, dann bin ich mir der Angst dahinter bewusst. Genau das ist der Unterschied – ich mache bewusst den `Shift´ in neue Gedanken – setze mich bewusst ins Licht... --- Gänsehaut ---

Nun gut – ich merke immer wieder, wie mein Verstand mir negative Gedanken sendet.
Ich bin mir klar darüber, dass all das `auch sein kann´...
Doch im Bewusstsein, dass es `nur dann sein WIRD´ wenn ich `daran festhalte´ und es `erwarte´, kann ich mich neu entscheiden.
Da ich diese Gedanken nicht `realisiert´ sehen will – nicht `erfahren´ möchte – ich mich damit entscheide, es anderes zu erfahren – lasse ich diesen alten Gedanken keinen Raum zur Entfaltung sondern wende mich freudigen leichten Gedanken zu.

Was auch immer mein Kopf mir über mögliche `Resultate´ erzählt. Es sind die Gedanken MEINES Kopfes aus alten Erlebnissen...
Sie sind nicht wahr – hier ist JETZT und nichts aus meiner Vergangenheit...

Jeder der gerade da ist ist einfach nur `sich selbst´. Alles was da ist, ist einfach nur `da´ - wie es ist - völlig frei.
Sobald wir unsere Vergangenheit – was uns in Gedanken an Vergangenes fallen lassen, sehen wir unser Gegenüber (wieder) völlig `unverfälscht´ und klar.
Wir sehen das was IST. Nicht das was wir `im Verdacht´ hatten.
Ein interessantes Wort: Ver-dacht → VERkehrt geDACHT

 

Die Zeit abstreifen – die Vergangenheit abstreifen – die vergangenen Erlebnisse und Entscheidungen abstreifen...
DAS ist das Problem des Verstandes... Das ist die Kunst... ---
Gänsehaut ---
Völlig neu – mit sozusagen völlig leerem Kopf – JETZT neu beginnen.
Das Umfeld und Jeden völlig befreit von alten vergangenen Ereignisssen und Entscheidungen `ansehen´ und mit `Zuversicht´ einfach neu beginnen ...

 

Wenn wir DAS können – und immer wieder und wieder machen, jeden Tag aufs Neue – dann haben wir `es geschafft´...
Im dem Augenblick, wo ich alles Alte fallen lassen kann (danke an mein `Gegenüber´, darin hast DU mich gelehrt), trete ich in völliger Freiheit und Zuversicht, in Freude und Leichtigkeit an jeden heran, in jede Situation ein...

 

Lassen wir die Gedanken, die der Verstand dabei sogleich hochfährt einfach beiseite, einfach vorbeiziehen und `tun es einfach´... So wie es mein `Gegenüber´ mir von Anfang an gezeigt hat...
Vergib mir, dass ich sooo `tief´ in alte Muster fallen musste, um diese jetzt endlich voll und ganz zu verinnerlichen ...

Hier darf ich mir selbst zuerst vergeben... nur dann kann ich in dieser Leichtigkeit heraus und im Vertrauen wieder `auf den Anderen´ zugehen...
--- einfach den Schritt über die `Gedankenschranke´ machen...
DANKE ...

 
deine Monika Anasha

 


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