2.März 20

 

 

Es gibt noch viele Menschen, die sehr ausdauernd gegen andere Sichtweisen und `Wahrheiten´ sind.
Meiner Erfahrung nach geschieht dies meist aus einer unbewussten Angst davor, mögliche vergangene `Fehler´ zu erkennen, sich diese eingestehen zu müssen und vielleicht mehr noch der damit einhergehenden `Gefahr´, bzw. der versteckte `Druck´, etwas an der eingeschworenen Haltung und Sichtweise zu ändern...

 

Verantwortlich zu sein für vergangene Fehler – besonders wenn sie sich möglicherweise auf meine Kinder ausgewirkt haben/auswirken – ist äußerst unangenehm – ich durfte selbst da durch gehen ...
Das vermeiden wir lange unbewusst – wir wollen uns nicht dieser Verantwortung stellen – auch weil wir nicht wissen, wie wir mögliche Fehlentscheidungen, deren Folgen oft vielfältig und weitreichend sind, korrigieren könnten...

 

Wobei die Korrektur noch das geringere `Übel´ ist. Es ist die `Schmach´, zuerst einmal sich selbst einzugestehen, im Irrtum gewesen zu sein. All das ist oft nicht bewusst. Wenn es jedoch bewusst wird, steigt der Druck dahingehend in uns enorm an und bewirkt sogar noch mehr Widerstand dagegen...
Vielfach sind die Folgen eines Irrtums schon weitreichend, dass wir vor einem schier unlösbarem Problem stehen... `Ergebnisse´ aus vergangenen Entscheidungen lassen sich nicht mehr korrigieren. Nein – aber weitere Folgen lassen sich aufheben – und die schon erfolgten lassen sich `heilen´...

 


Ich kann nichts ungeschehen machen, was schon geschehen ist.
Jedoch kann ich die Folgen des Geschehenen auf vielfache Weise verändern/aufheben und `heilen´, WENN ich mich offen und aufrecht – EHRLICH – meinen `möglichen´ Irrtümern stelle.

 


Wehre ich dies von vorn herein ab – lasse ich Folgen möglicher Fehlentscheidungen einfach – und jaa, das ist seinem Wesen nach verantwortungslos – weiterlaufen ohne zu wissen, was sich daraus noch ergibt, darf ich mich nicht wundern, wenn ich noch weiter unter Druck gerate und mögicherweise der `Schaden´ größer wird … sich `verhärtet´...

 


Ich lade euch ein, legen wir die Scheuklappen ab. Gehen wir doch ehrlich und offen an ALLES heran.
Wir haben alle unsere Fehlentscheidungen getroffen in der Vergangenheit.
Es wird Zeit, uns unserer Verantwortung zu stellen – besonders wenn es um unsere Kinder geht – und unsere Sichtweisen immer wieder zu prüfen.
Bist DU sicher, das richtige zu tun/getan zu haben – oder vermeidest Du nur vehement, auf mögliche irrtümliche Entscheidungen und die möglichen Folgen offen und `mutig´ zu schauen ?...

Wir reden so gerne von Verantwortungslosikeit auf der einen Seite und von Übertreibungen auf der anderen Seite. Doch wo ist die Verantwortung über alles was in deinem Leben geschieht – und im Leben deiner kleinen Kinder – wenn nicht bei DIR?

 


Niemand will verantwortlich sein an unangenehmen oder gar gefährlichen Folgen von Entscheidungen. Deshalb hören wir so gerne auf das was Andere sagen. Deshalb gibt es auch soo viele `Klagen´ vor Gericht. Weil niemand die Verantwortung für sein Handeln, Denken und Entscheiden übernehmen will/wollte ...
Dennoch sind wir verantwortlich an allem, was uns und unseren Kindern geschieht. Alles was ich entscheide – ob es mich alleine betrifft oder andere Menschen mit – liegt in meiner Verantwortung ! Ob ich nun aus `gutem Ge-wissen´ handle oder aus `Verblendung´ und Widerstand spielt keine Rolle.
Wenn ich mich weigere, mögliche negative Folgen meiner Entscheidungen zu `überprüfen´, offen anzusehen, ob meine Entscheidung, meine Sichtweise `rechtens´ ist, schade ich nicht nur mir selbst, sondern auch den Menschen, für die ich `mitverantwortlich´ bin.
Das sind in erster Linie meine Kinder – aber auch jeder andere Mensch in meinem Umfeld.

 


Die Folgen meiner Entscheidungen be-treffen niemals nur mich alleine …
Das kann ich – jeder für sich – sehr klar beobachten – wenn wir nur sollen und bereit sind, die Augen zu öffnen …
Solange ich das nicht hören und sehen will, belüge ich mich selbst und alle anderem mit.
Ich trage Scheuklappen und weigere mich sie abzulegen. Ich stelle mich nicht der `Verantwortung´ für mein Denken und Handeln...

 


Doch ich kann ganz offen und frei – ohne Urteil und Widerstand – alle Sichtweisen und Informationen, alle Überzeugungen von was auch immer anhören – mir UNVOREINGENOMMEN ansehen, was andere sagen und glauben...
Ich muss ja nichts davon `übernehmen´.

 


Wenn Du dir sooo sicher bist, das richtige entschieden zu haben - - - dann hast Du keine wahrhaften Grund, dies nicht zu tun – Du hast schließlich nichts dabei zu verlieren ;-)
Wenn Du es jedoch ablehnst, dann zeigt sich darin die Unsicherheit ob deiner früheren Entscheidungen …

 

Mut bedeutet, sich dem `Fremden´ zu stellen, auch wenn oder gerade weil ich nicht sicher bin, was es in sich birgt...
Mut kommt mit Vertrauen...
Der Gegenpol von Mut ?
Niemand will feige sein …
Doch die Wahrheit ist leider, solange wir nicht klar und offen uns `trauen´, das Unbekannte (scheinbar gefährliche – für wen oder was auch immer) anzusehen, anzuhören, SIND wir feige …

 

Hab den Mut und schau dir offen an, was Du so sehr ablehnst und/oder scheinbar `fürchtest´.

 


Und dennoch:
Es liegt alles im Plan... Auch der Widerstand.

 

Und jedweder Versuch, einen Widerständler `gegen seinen Willen´ auch nur zu informieren, erzeugt noch mehr Widerstand und führt zu noch mehr `Masse´, `massiverem´ Widerstand – zu verhärteten Fronten – zumindest auf der einen Seite...

 

Es ist alles im Plan – eine schon `ältere´ Klarheit, die ich mir wieder erinnern darf ...
Es ist alles im Plan, auch der Widerstand gegen die Wirklichkeit – die `Wahrheit´...

 


Die Seelen haben es sich vereinbart – aber auch mein Verlangen bei bestimmten Personen Informationen `gezielt´ abzugeben – aufmerksam zu machen – liegt in diesen `Vereinbarungen´.
Soo kommen wir weiter – denn auch der Widerstand führt uns letztlich zurück auf den Heilweg.

 


Manchmal muss ich erst nochmal ganz schräg abbiegen,
manchmal muss ich erst nochmal radikal `fehl´ gehen und
manchmal einfach meinem `Unwillen´ vehement Ausdruck verleihen...
All das ist völlig in Ordnung.
Manchmal muss ich erst nochmal Verhärtungen und Erschwernisse in jedweden Bereichen erleben,
manchmal muss ich erst nochmal auf die Schnauze fallen um irgendwann zu erkennen und mir einzugestehen
dass ich einiges `übersehen´ habe,
dass so manche vorher abgelehnte Information doch wahr war,
dass so mancher `gut gemeinte Rat´ seine `Berechtigung´ hatte,
dass ich mich in so manchem einfach geirrt hatte ...

All diese Erfahrungen haben mich auf meinem persönlichen Weg eines gelehrt:

 

"Widerstand ist letztendlich zwecklos"
Egal um was es geht – ehrlich – aber Er unheimlich lehrreich <3

Doch jeder muss selbst durch seine Widerstände gehen und alles SELBST erfahren.
Wir kennen ja das Sprichwort:
„Nur aus Erfahrung wird man klug“.

Diesen Weg lasse ich jedem gehen –
Weil ich selbst einmal genauso `unbelehrbar´ und stur und im Widerstand war :-)
Vielfach vergessen wir das, wenn wir die Erfahrungen dazu `hinter uns´ haben – doch niemand kann von den Informationen Anderer `lernen´ ... schon gar nicht, wenn er nicht will...
Aber jeder wird seine Erfahrungen über seine Widerstände machen – seine eigenen Lehren daraus ziehen ;-)

 


Deshalb – lasse jeden, der nicht will – jeden der im Widerstand ist (gegen dich oder deine Information) dort sein – er findet selbst seinen Weg heraus – es ist nicht deine Aufgabe, ihn zu führen, auch wenn es noch soo schwer fällt, wenn es noch so gut gemeint ist !
Unsere `Aufgabe´ besteht darin, zu `begleiten´ – bei was auch immer der Andere tut.
Einfach nur `beizustehen´, was auch immer geschieht.

In Liebe tue ich das – will ich `mehr´ oder überhaupt etwas `erreichen´, handle ich aus Unsicherheit oder einer Angst heraus, die ich noch nicht kenne oder mir nicht eingestehe...

 

Gegen den Widerstand eines Menschen weiter machen bedeutet selbst im Widerstand zu sein. Meist im Widerstand dagegen, die eigene Unsicherheit oder Angst zu fühlen...
Dann hast Du selbst noch was zu entdecken in dir ;-)

 

Jeglicher Widerstand auf Widerstand erzeugt Druck – das ist der Grund für die vielen Kriege unter den Menschen – und die meisten bemerken es nicht.

 


Kommen wir in den Frieden und achten die Entscheidungen eines Jeden in Liebe.
Auch das ist Achtsamkeit und `Respekt´.

Im Frieden mit Dir

 

deine Monika Anasha

 


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