3.Juni 19

In meinem Zentrum sein


Was ist mir in den Sinn gekommen – ich gehe meinen Weg in meinem Thempo, in meinem Schritt, ganz natürlich, so wie es aus mir heraus kommt, so wie es gerade in mir ist, in der Genügsamkeit, in der Hingabe, in der Empfängnis und einfach in der Annahme wie es gerade ist – wie mir gerade ist – wie mir gerade danach ist meinen Schritt – nein, ich wähle nicht einmal bewusst, ich wähle die Geschwindigkeit gar nicht bewusst. Ich gehe meinen Weg einfach – aus meinem Inneren heraus.
Aus meinem inneren Empfinden ergibt sich mein Schritt, mein Weg und auch meine Geschwindigkeit.
Und dazu braucht es keine Geduld mehr. Was mir gerade klar geworden ist:

 

Da – in dem Moment, wo ich in dieser Genügsamkeit, in dieser Hingabe, in diesem Annehmen, in diesem Empfangen bin, eben Sein, wie es gerade ist, in diesem ganz natürlichen Zustand, in dieser ganz natürlichen `Geschwindigkeit´ - löst sich Geduld auf.
Geduld wird gebraucht, wenn wir gehetzt sind, wenn wir im Widerstand sind, wenn wir auf etwas warten.
Aber ich brauche keine Geduld mehr, ich brauche – ja, was brauche ich denn noch – was brauche ich denn noch – eigentlich brauche ich nichts wenn ich genügsam, wenn ich in der Liebe bin – im HIER und JETZT.
Wenn ich in der Liebe bin, bin ich in Hingabe, bin ich in Empfängnis, Annahme. Ich genüge mir selbst, mir genügt das, was gerade ist. Mir genügt meine Geschwindigkeit die ich gerade gehe, auch wenn sie für jemand anderen zu langsam ist, oder für manch andern auch zu schnell – wie auch immer – mir genügt es. Ich bin genügsam mit mir. Sprich auch, in dem Moment fällt mir auch gleich das nächste Wort herein, das da wieder im spirituellen Sektor aufploppt – die Achtsamkeit.
In dem Moment brauche ich auch keine Achtsamkeit mehr, weil ich einfach komplett zentriert in mir selbst bin – komplett in mir...
Komplett mit mir – und die `Geschwindigkeit´, mit der ich meinen Weg beschreite, ergibt sich aus dem `so sein´ wie ich gerade bin, wie es in mir gerade ist, was ich gerade empfinde -

 


Und ja, was mich auch gerade beschäftigt, seit ich diese Worte `aufspreche´ - ich wandere jetzt gerade im Wald – hat sich mein Schritt nocheinmal – ja, bewertender Weise – verlangsamt – ist eigentlich noch genügsamer geworden.
Spannend – ich brauche keine Geduld – Geduld löst sich auf. Das Wort, die Bedeutung der Achtsamkeit löst sich auf. Ja, auch – in dem Moment wo ich in mir selbst zentriert bin und aus diesem Zentrum heraus einfach nur – ja in dem Zentrum – vom Zentrum aus agiere und reagiere und eben handle und gehe – meinen Schritt.
In diesem Moment ist auch das Selbstbewusstsein als Wort und Bedeutung aufgelöst – weil ich es BIN – weil ich es in diesem Moment alles in einem BIN – ich bin alles in einem – die Bedeutung dieser Worte: Ich bin alles in Einem´ bekommt hier nocheinmal eine unheimliche Tiefe – eine Tiefe und Weite in gleichem Maße. Unendlich tief unendlich weit.
Wenn ich in meinem Zentrum bin und darin handle – und ja, dahingehend gehe ich noch nicht einmal in einer gewisse Weise aus mir heraus weil ich bin immer in meinem Zentrum – egal wo ich hingehe – ich nehme mein Zentrum immer mit – also ich handle immer in meinem Zentrum – ich bin immer in meinem Zentrum.

 

Wenn ich raus gehe aus diesem Zentrum – ja, dann bin ich ja schon wieder draußen.

 

Wenn ich aus diesem Zentrum heraus handle – handle ich ins Außen. Das bedeutet ja auf einer gewissen Ebene, dass ich schon wieder handle um in Außen wieder was zu bewegen.

 

Aber wenn ich in meinem Zentrum bin, ganz bei mir und in meinem Zentrum handle – in meinem Zentrum – nur bei mir – nur ich – dann gehe ich nicht nach draußen, dann will ich auch nichts im Außen bewirken – das geschieht alles von ganz alleine – komplett – es geschieht dann alles von ganz alleiine – alleine dadurch dass ich in meinem Zentrum stehe, wirke und handle – wo auch immer ich hingehe.

 

Das heißt ja nicht, dass wenn ich in meinem Zentrum bin – fälschlicherweise eigentlich: wenn ich in meinem Zentrum stehe, das ist in diesem Sinne nicht wahr – nicht wirklich -
sondern ich BIN in meinem Zentrum – ich bin DAS Zentrum – und als dieses Zentrum gehe ich hier in der Dualen Welt meine Schritte – als dieses `Zentrum´ - ich bin das Zentrum.

 


Ich habe mich eig.. niemals verlassen. Das ist der Irrtum den wir immer geglaubt haben. Dass wir uns wieder finden müssen – aber es ist eigenltich nicht – es ist ja schon irre zu glauben, dass ich mich finden muss, weil schließlich kann ich mich ja grundsätzlich – der Gesetzmäßigkeit nach niemals verlieren. Aber ja, wir haben unseren Geist, unser bewusst sein, das Wissen darüber, dass wir das Zentrum sind, dass wir die Seele sind, dass wir die Handelnden, die Wirkenden, die Lebenden sind, haben wir vergessen.
Deshalb dachten wir ,wir haben uns verloren - dabei haben wir nur das Wissen verloren in diesem Bedeutungskontext – aber wir haben nichts verloren, es ist nur ein irrtürmlicher Gedanke, der uns immer wieder unterkam.

 

Es ist verrückt – es ist einfach nur ver-rückt...

 


Aus meinem Inneren für Dich
deine Monika Anasha

 


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